Troy Lee Designs D3 Composite 2016
Troy Lee Designs D3 Composite 2016

Im Test: Troy Lee Designs D3 Composite 2016

Der neue Troy Lee D3 gilt jetzt schon als Referenz im Downhill-Bereich. Christoph hat ihn getestet.

Wenn ihr aufmerksam unseren Shop beobachtet habt, werdet ihr gemerkt haben, dass wir in den letzten Wochen immer wieder neue Helm-/Protektoren–Marken ins Sortiment aufgenommen haben.

Allerdings fehlte uns immer noch ein wirklicher Klassiker: der D3 von Troy Lee Designs. Sehr viele werden den Helm schon oft genug gesehen haben und wir sind der Meinung, man kann sich an seinem zeitlosen Design nicht sattsehen. Aber bevor wir zum Helm an sich kommen, möchten wir noch ein, zwei Worte zur Marke hinter den bekannten Helmen und Designs verlieren.

Troy Lee Designs D3 Composite 2016

Der Helm vermittelt Sicherheit

Troy Lee Designs D3 Composite 2016

Troy Lee Designs D3 Composite 2016

Troy Lee Designs D3 Composite 2016

Troy Lee Designs D3 Composite 2016

Troy Lee Designs D3 Composite 2016

Troy Lee Designs D3 Composite 2016

Geschichte und Philosophie

Troy Lee steht mittlerweile für eine traditionsreiche Marke im MX- und MTB-Bereich. Seit über 30 Jahren sind vor allem die auffällig designten Helme nicht mehr aus dem Rennsport wegzudenken. Was tatsächlich als Custom Paint für Freunde in der Garage der Eltern begann, hat Troy Lee heute zu einer sehr bekannten und polarisierenden Marke gemacht.

Aber bei Troy Lee geht es nicht nur um außergewöhnliche Farben und Zeichnungen auf den Halbschalen und Fullface-Helmen - mit der Zeit haben sich die sicherheitsrelevanten Technologien mit den Ansprüchen der Nutzer weiterentwickelt. Zusätzliche Shock Pads in den EPS Schalen und Wangenpads, die man nach einem Sturz herausnehmen kann, ohne den Helm abzunehmen, sind nur Beispiele für die durchdachte Ausstattung der Produkte.

“The end result is a line of products that help you stay focused on your activity, and look great doing it. We have thought about your equipment, so you don't have to.”

Kommen wir zum Helm

Wenn ich ehrlich bin, fahre ich den Helm nicht erst seitdem wir beschlossen haben ihn ins Sortiment aufzunehmen. Der ursprüngliche Daytona Helm erschien schon 1995. Seit 2000 hat Troy Lee Designs dann mit dem D2 eine damals neue Benchmark im Gravity-Bereich gesetzt. Sein Nachfolger, der D3, konnte mich aufgrund von Passform, Gewicht und natürlich Design über die Jahre immer wieder überzeugen.

Viele werden sich aber jetzt fragen, was rechtfertigt darüber hinaus den doch recht hohen Preis?
Ich werde versuchen das im Folgenden zu beantworten.

Design und Verarbeitung

Der Grundshape des Helms hat für mich etwas Zeitloses und ist seit Jahren für mich die Referenz, wenn es um Fullface-Helme geht.

Fahrradhelm Troy Lee Designs D3 Composite 2016

Angenehm zu tragen

Troy Lee Designs D3 Composite 2016

Troy Lee Designs D3 Composite 2016

In die Helmkonstruktion sind 20 Ventilationskanäle integriert. Hiervon sind sieben im Bereich der Atemwege, was immer für eine ausreichende Frischluftzuvor sorgt. Prinzipiell gibt es den Helm mit zwei verschiedenen Schalen. Entweder man entscheidet sich für die leichtere, aber teurere Carbon-Schale oder man greift auf die etwas günstigere, aber dafür schwerere Composite-Schale zurück. Unter der äußeren Schale kommt der EPS-Kern (expandiertes Polystyrol). In der EPS-Schale liegen mit Klett- und Clipverschlüssen befestigt die Polster. Durch ihre Klett- und Clipeinsätze lassen sich die Polster sehr leicht demontieren und waschen. Danach duftet der Helm wieder wie am ersten Tag!

Die Polster im Kieferbereich haben eine Schlaufe, an welcher sie im Falle eines Notfalls leicht abgezogen werden können.

Troy Lee Designs D3 Composite 2016 Polster

Die Polster

Ein Grund, warum ich nach dem ersten Kontakt mit Troy Lee Helmen begeistert war, sind die Verarbeitung und der Lieferumfang. Die Visierschrauben werden aus Titan gefertigt und sogar die D-Rings (Helmverschlüsse) sind aus Titan. Dies hat einfach den Vorteil, dass sie nicht korrodieren können (ich denke, einige werden die Erfahrung gemacht haben, dass durch Schweiß/Regen/Matsch die D-Ringe irgendwann verrostet waren. Dies kann nicht mehr passieren!).

Weiter wird der Helm in einer eigenen Helmtasche ausgeliefert und kommt mit einem zum Design passenden Ersatzvisier. Also ist im Falle eines Sturzes für Ersatz gesorgt ;-)
Seit diesem Jahr gibt es den Helm zusätzlich in einer MIPS-Ausführung, welche nur für die Carbon-Schale angeboten wird.

Passform und Größen

Kommen wir zu dem Punkt, in dem mich der D3 Helm damals vollends überzeugen konnte. Ich bin über meine Jahre als Bikepark-Besucher mit vielen Fullface- Helmen gefahren. Immer hatte ich aber das Gefühl, dass die Helme nicht ganz optimal passen… Bis ich einen Troy Lee Designs Helm gefahren bin.
Der erste Helm, den ich getragen habe, fühlte sich direkt an wie angegossen. Und genau diese Passform ist einer der Gründe, warum ich immer wieder rückfällig werde und wieder auf einen D3 zurückgreife. Persönlich bin ich noch nie einen Helm gefahren, welcher so gut gepasst hat.

Prinzipiell gibt es den Helm von XS bis XXL, also sollte für jeden Kopf der passende Helm dabei sein. Ich fahre bei einem Kopfumfang von 58 cm einen Helm in der Größe L.

Größentabelle.png

Protektion

Troy Lee Designs D3 Composite 2016

Praxis-Test!

Seien wir ehrlich, wir können hier keinen Test nach DIN-Norm durchführen. Da ich den Helm schon seit einiger Zeit fahre, kann ich allerdings auch von vielen Stürzen berichten, und ich kann dazu nur eines sagen: Danke für den Schutz!

Fazit

Zum Schluss muss man sagen: Ja, ich bin voreingenommen an den Helm herangetreten. Ich war schon vor dem „Test“ von diesem Helm überzeugt! Troy Lee Designs geht bei seinen Produkten einen Weg ohne Kompromisse. Und genau das merkt man den Artikeln an! Der Helm ist dank seiner Qualität, Passform und vor allem dem Schutz jeden Cent wert. Nicht nur uns, sondern auch jeder Menge privater und professioneller Racer, denn auf dem Helm steht nicht umsonst: „For the world's fastest racers“.