milKit Tubeless Booster – Mach Deine Trinkflasche zum Tirebooster!
Der neuste Streich von MilKit ist der Tubeless Booster Head: ein Aufsatz, mit dem Du Deine Alutrinkflasche in einen Tubeless Tirebooster verwandeln kannst.
Tubeless zu fahren bringt viele Vorteile mit sich. Man kann niedrigere Luftdrücke fahren und hat dadurch mehr Grip. Außerdem werden kleine Löcher durch die Dichtmilch direkt wieder verschlossen und Snakebites gehören, durch den fehlenden Schlauch, der Vergangenheit an. Doch der Weg bis zum dichten Tubeless-System ist nicht immer unbedingt barrierefrei.
Das Problem beim Aufziehen von Tubeless-Reifen ist, dass man beim ersten Aufpumpen so viel Luft in den Reifen geben muss, dass die Wülste des Reifens in die Felgenflanken gepresst werden. Dafür braucht man einen "explosionsartigen" Druckaufbau im Reifen. Mit einer normalen Pumpe ist das kaum zu schaffen, mit milKit aber spielend leicht.
In unserer Testversion hatte das Produkt im Gegensatz zur finalen Produktversion eine andere Farbe und keine aufgedruckte Bedienungsanleitung. Beide Versionen unterscheiden sich jedoch nicht in ihrer Funktion.
Das Produkt wurde zurückgerufen. Während unserem Test gab es keine Probleme mit dem milKit Tubeless Booster.
Da kannst Du pumpen wie Du willst, mit einer normalen Pumpe springen die Reifenwülste nicht in die Felgenflanken.
Die Idee hinter milKit
Die Idee hinter dem milKit Booster ist einfach und beendet das Problem der Tubeless-Montage mit normalen Standpumpen. Denn mit dem Aufsatz machst Du fast jede Alu-Trinkflasche zum Tirebooster ohne Dir eine neue Pumpe zulegen zu müssen. Die Handhabung ist dabei denkbar einfach und unterteilt sich in folgende Schritte:
- Du musst nur den milKit Tubeless Booster auf Deine Alu-Flasche (oder die milKit-Flasche) schrauben
- Deine normale Fahrradpumpe an das SV-Ventil des Boosters anschließen
- Mit der Pumpe wird Luft in die Alu-Flasche gepumpt (maximal zugelassener Druck 11 bar)
- Das Tubelessventil am Reifen öffnen und den Aufsatz fest andrücken
- Jetzt wird die Luft aus der Flasche schlagartig in den Reifen entlassen und die Wülste springen in die Felgenflanken. Fertig!
milKit im Gebrauch
In der Praxis funktioniert der milKit Tire-Booster einfach und intuitiv. Ich habe den Aufsatz mit einer 1 Liter Aluflasche getestet und hatte keinerlei Probleme in der Handhabe. Obwohl der Booster Head und die Flaschen bis zu einem Druck von 11 bar freigegeben sind, haben bei mir 8 bar bereits ausgereicht um den 2.5“ breiten Reifen zum Aufspringen zu zwingen.
Ein kleiner Tipp: Falls Dein Reifen nicht aufspringen will, drehe einfach den Ventileinsatz des Tubelessventils heraus. Ohne Einsatz strömt die Luft nochmal schneller in den Reifen. Sind die Wülste einmal in die Felgenflanken gesprungen, braucht man keinen milKit Aufsatz mehr und kann den Reifen ganz normal aufpumpen.
Falls die Wülste des Reifen nicht in die Felgenflanke springen wollen, probiere es doch mal ohne Ventileinsatz. So kann die Luft schneller in den Reifen strömen.
Mein Fazit
Mich hat das milKit absolut überzeugt und die Idee, einen Aufsatz für normale Alu-Trinkflaschen zu entwickeln finde ich klasse! Es gibt den Tubeless Booster-Aufsatz daher mit und ohne Flaschen (0,6 oder 1,0 Liter), so sollte für jeden ein passendes Angebot dabei sein.
CO2 Kartuschen, die nach einmaligem Gebrauch im Müll landen, sowie laute Kompressor gehören für mich der Vergangenheit an. Daher von mir eine klare Empfehlung für das clevere System!
Auch wenn ich persönlich gar keine Alutrinkflasche besitze, finde ich den milKit Tirebooster Aufsatz sehr gut.