Dauerregen in Oregon: Vaude Mens Drop Jacket II im Einsatz
Auf unserer Fahrradtour vom hohen Norden Alaskas in die Wüste Arizonas kämpften wir mit den verschiedensten Wetterbedingungen.
Auf unserer Fahrradtour vom hohen Norden Alaskas in die Wüste Arizonas kämpften wir mit den verschiedensten Wetterbedingungen.
Von Schnee und Kälte in den Bergen der Sierra Nevada über das staubtrockene und windige Wüstenklima bis hin zu Dauerregen und Sturm in Oregon und Washington. Nachdem sich unsere ursprüngliche Jacke als nicht 100% wasserdicht herausstellte, entschieden wir uns für die Vaude Mens Drop Jacket II, die genau richtig zur Regenzeit an Oregons Küste von bike-components.de kam.
Der erste Eindruck: klein und leicht, also genau das was wir auf unserer Fahrradtour brauchten. Durch das längere Rückenteil ist auch in der nach vorne gebeugten Position auf dem Fahrrad der Rücken vor dem Regen geschützt. Der nicht zu enge Schnitt ermöglicht die notwendige Bewegungsfreiheit auf dem Fahrrad.
Wasserdicht?
Nun aber zum wichtigsten Punkt: die Wasserdichtheit. Die Jacke ist bis 15000mm wasserdicht, sowie winddicht und atmungsaktiv. Selbst nach dem bekannten stundenlangen Dauerregen von Oregons Küste war unser Oberkörper das einzige, was noch trocken war. Wo Schuhe und Regenhose schon aufgegeben hatten, perlten die Regentropfen noch sichtbar von der Regenjacke ab. Auch der unfreiwilligen Dusche vorbeifahrender 40-Tonner hielt sie stand.
Nach der regenreichen Zeit der Westküste überquerten wir das Gebirge der Sierra Nevada und mit einem Schlag veränderte sich die Berglandschaft in eine Wüstenlandschaft. Hier regnete es zwar nicht mehr, die Regenjacke war dennoch im Einsatz – als Windjacke.
Sicherheit
In Sachen Sicherheit sollen dezente Leuchtstreifen am unteren Rückenteil und der Naht dafür sorgen, von Autofahrern gesehen zu werden. Allerdings fallen diese für unsere Ansprüche zu klein aus und durch die ganzheitlich schwarze Farbe der Jacke sah man uns im Sprühregen kaum noch. Wenn die Regenhose dann, wie meistens auch noch schwarz ist, wird es schwer uns bei schlechtem Wetter zu erkennen. Eine grellere Farbe oder mehr Reflektorstreifen wären hier besser.
Was uns außerdem ein bisschen fehlte: eine Kapuze (die aber extra erworben werden kann).
Fazit
Alles in allem sind wir in dieser Jacke stets trocken geblieben – vorausgesetzt man war schnell genug sie anzuziehen. Das geringe Gewicht und das kleine Packmaß machen die Jacke zum idealen Begleiter auf dem Fahrrad, auch bei Dauerregen. Lediglich die Farbe sollte man vielleicht nochmal überdenken.
Unsere Jacke im Einsatz