bc @ Berlin Cycle Week 2015
Ihr fragt Euch, warum die Biker von bc eine „Citybike“-lastige Messe besuchen? Ganz einfach: weil es eben keine Citybike-Messe ist, im Gegenteil!
Wer, wie, was!? Wieso, weshalb, warum!?
Nach nahezu staufreien 6 ½ Stunden Autofahrt sind wir am frühen Abend in Berlin angekommen und steuern erstmal unser Hotel an: einchecken, was trinken, Nase pudern. Zu Fuß ging´s dann sofort weiter zur Berliner Fahrradschau, die dieses Jahr erstmals bereits Freitagabend startete.
Ihr fragt Euch, warum die Biker von bc eine „Citybike“-lastige Messe besuchen? Ganz einfach: Weil es eben keine Citybike-Messe ist, im Gegenteil! Vorweggenommen: Die Berliner Fahrradschau steht für City, Urban, High-End, Style, Frische und im Allgemeinen für den „Allzeit-Mobil-mit-dem-Fahrrad“ – Gedanken. Und gerade dieser Gedanke spricht uns als Biker mit Herzblut total an. Wir lieben das Radfahren in all seinen Facetten und begrüßen jedes Produkt und jede Entwicklung, die mehr Menschen auf ein Fahrrad bringt. Erinnert Euch noch an unseren Clip vom Januar: Auf dem Weg zur Arbeit
Freitagabend - Berliner Fahrradschau Teil 1
Der Veranstaltungsort „Station-Berlin“, ein historischer Güter- & Postbahnhof, versprach den passenden Rahmen für eine Messe der stylischeren, urbaneren Art. Mit über 250 Austellern gab es eine Menge zu sehen! Neben großen, bekannten Marken und Großserienprodukten fanden hier vor allem die kleineren Hersteller die perfekte Plattform, um ihre individuellen, teils extravaganten Bikes, Bekleidung und Zubehör zu präsentieren.
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Wir ließen uns also von der chilligen Atmosphäre und den netten Menschen durch die Halle spülen und strandeten als Erstes bei Ergon.
Ergon
Im Gespräch mit Tim von Ergon-Macher RTI werden wir auf die BioLeder Griffe aufmerksam. In Zusammenarbeit mit den Lederspezialisten des Schuhherstellers Quoc Pham wurde hier ein außergewöhnliches Produkt erdacht. Das Leder aus dem Allgäu (unglaublich, oder?) wird ohne störende Nähte mit dem Trägermaterial verbunden und kann als Naturmaterial durchaus auch kleinere Fehler haben, was wir jedoch sehr sympathisch finden.
Mit im Paket ist sogar ein Pflegemittel, hier wurde an alles gedacht. Und die Haptik, Ergonomie und Komfort ist wie von Ergon gewohnt tadellos.
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Supurb
Ein paar Stände weiter treffen wir auf Basti von Supurb. Seine Kinderbikes sind Euch vielleicht schon in unserem Shop aufgefallen. Als absolutes High-End Produkt in ihrem Segment finden sie hier auf der Fahrradschau ebenfalls ein angemessenes Umfeld, getreu dem Motto: „Auch Kids haben hochwertiges und leichtes Material verdient“.
Wer seinem Nachwuchs schon mal das richtige Hobby verpassen will, dem sei Supurb ans Herz gelegt. Das Programm reicht vom Laufrad bis zum 24“ Mountainbike und stellt auch ambitionierte Kids und nicht zuletzt deren Eltern zufrieden!
ESI Grips
Ken Bloomer, der eine oder andere kennt ihn vielleicht als Macher hinter Crema Cycles, vertreibt auch die Griffe der Firma ESI. Ist keine richtige Neuheit, jedoch waren ESI die Ersten, die Silikon als Griffmaterial eingesetzt haben. Die Griffe sind dadurch sehr leicht, auch ohne Handschuhe griffig und sehr angenehm zu fassen. Obendrein sind sie und auch das Lenkerband für die Drop Bars in etlichen Farben erhältlich. Hat uns gefallen!
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Schindelhauer
Wir gehen weiter, um Lars von Schindelhauer Bikes zu treffen. Die Bikes und Parts von Schindelhauer sind mittlerweile eine feste Größe im Bereich Urban/Lifestyle. Warum das so ist, konnten wir live erleben: Zeitloses, elegantes Design kombiniert mit extrem auskonstruierten, technischen Lösungen und die konsequente Ausstattung mit Belt-Drive ergeben ein perfektes Paket, um die Metropolen dieser Welt unter die Reifen zu nehmen.
Besonders gefallen hat uns da das Konzept des Schindelhauer Thinbikes: Es ist durch seine 24“ Laufräder sehr kompakt und wendig. Cockpit und Pedale sind wegklappbar, so benötigt es nur ganz wenig Abstellfläche. Und auch die reflektierenden Decals bei den anderen Modellen sind ein cooles Feature.
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Wer sein Glück und seine Fitness herausfordern wollte, konnte bei Schindelhauer am Veloduell teilnehmen und versuchen, die schnellste Zeit für einen 200m Sprint in die Rolle zu stampfen.
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Als Gewinn winkte ein Viktor Rahmenset sowie natürlich Ruhm und Ehre.
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Rahmenprogramm
Überhaupt wurde dem Besucher rund um die Messe ein großes Rahmenprogramm geboten: MTB-Klassiker-Ausstellung mit restaurierten Kultbikes von Anfang der 90er, Fahrrad-Fotokunst, im Außenbereich die Bike-Polo Spieler mit ihren Spezialbikes in Mad-Max Optik, Trial, Pumptrack und zum Abschluss des Abends das gefürchtete RadRace Sprintrennen.
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Für uns ist die Berliner Fahrradschau ab sofort ein Pflichttermin!
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Samstag - Berliner Fahrradschau Teil 2
Die Berliner Fahrradschau zeigte sich als perfekte Plattform für innovative und neue Ansätze innerhalb der Fahrradbranche. Der Stand von Layer148 demonstrierte das wie kein anderer und bot den Besuchern etwas ganz Besonderes:
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Hier konnte man sich noch vor Ort die eigenen Ideen mittels 3D-Druck in die Wirklichkeit holen und beobachten, wie live diverses Fahrradzubehör wie Spacer, Klingelhalter, Bashguards und bc Logos entstehen:
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Dabei wurde nicht nur in Kunststoff, sondern sogar auch aus Holz gedruckt! Vielen Dank an Julian Haupenthal von Layer148 für die beeindruckende Vorführung. Wir konnten das Potential dieser Herstellungsweise förmlich fühlen und sind davon überzeugt, daß hier noch viel passieren wird.
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Ass Saver
Bei Ass Saver wurde ebenfalls vor Ort produziert, allerdings nicht von den Jungs aus Schweden, sondern von den Besuchern! Wir durften uns hier ein Schutzblech selbst designen und direkt ausstanzen:
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Velo Couture
Sehr auffällig auf der Berliner Fahrradschau war die große Ansammlung von Bekleidungsmarken, die radfahr- und gleichzeitig alltagstaugliche Stücke anboten.
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Hergestellt aus hoch entwickelten Materialien und mit cleveren Details versehen bringen auch diese einfach mehr Leute aufs Rad, die sich zuvor vor dem Aufwand scheuten, sich nach der Fahrt ins Büro umziehen zu müssen, oder keine Lust hatten, im Café mit Radklamotten zu sitzen.
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Style meets Bike-Function = Velo Couture !
Stellvertretend genannt und besonders bemerkenswert fanden wir hier das Münchener Label ONOO:
Hier werden zum Beispiel teils natürliche Materialien wie Loden mit einer High-Tech Teflonbeschichtung versehen und ergeben eine einzigartige Kombination aus Haptik, klassischem Style und Funktion.
Die Herstellung der Jacken erfolgt nicht in einem Billiglohnland, sondern nach höchsten Standards in Italien. Das verspricht High-End Qualität und herausragende Funktion ohne schlechtes Gewissen.
Zum Thema Bike-Mode bot die Berliner Fahrradschau Impressionen in Hülle und Fülle
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Auch die „Radkappe“ fanden wir cool! Für Mädels (und Jungs) mit Ponytail … dass da vorher niemand drauf gekommen ist!?
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High-Tech
Auch das Thema „Smartphone und Bike“ wird immer wichtiger, so konnte man dazu auf der Fahrradschau diverse Ideen und Ansätze sehen.
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Das COBI Smartphone Dock scheint hier bereits sehr weit zu gehen und integriert eine Beleuchtung mit Blinkerfunktionen und Bremslicht, Alarmanlage, Sensorik, Navigation, Ladefunktion und vieles mehr.
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Über ein externes Tastenfeld in Nähe der Griffe kann alles komfortabel bedient werden. Sieht extrem cool aus, die Funktionen klingen wirklich sehr spannend und vielversprechend, da bleiben wir dran!
Auch interessant: Die Lumos Rucksäcke mit integrierter Ladefunktion fürs Smartphone.
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Der integrierte Pufferakku wird von Solarzellen gespeist.
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Handmade
Von High-Tech und Smartphone zurück zu Handmade und Low-Tech. Also Handmade = Low-Tech? Mitnichten! Wir würden sagen: Handmade = High-End!
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Es hat schon fast etwas Beruhigendes, zu sehen, dass der High-End Markt wieder wächst und dass wieder mehr Leute den Wert von handwerklich top gemachten, individuellen und hochwertig ausgestatteten Rädern von kleinen Herstellern zu schätzen wissen.
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Die Fahrradschau bot hier den perfekten Rahmen, um mit den Herstellern ins Gespräch zu kommen.
Fazit
Toll, was die Veranstalter hier auf die Beine gestellt haben! Eine rundum gelungene Veranstaltung mit schöner Location, interessanten Ausstellern, supernetten Leuten und coolem Rahmenprogramm.