bc on Tour: Sixdays in Bremen

Vollkommen motiviert und mit guter Laune fuhren wir am Freitag direkt nach der Arbeit los in Richtung Bremen. Unterwegs wurde vor lauter Vorfreude viel gelacht und erzählt, so dass die tolle Stimmung trotz 4-stündiger Anfahrt nicht kleinzukriegen war.

"Ich wurde immer aufgeregter und meine Spannung stieg, je näher wir Bremen kamen, denn ich konnte mir nicht richtig vorstellen, was mich erwartet."   Jasmin

Kaum angekommen war ich selbst erstaunt, wie unterschiedlich die Sixdays in der ÖVB-Arena in Bremen im Vergleich zu Gent waren. Wir hatten die Bahn noch nicht einmal erreicht, da war die Stimmung schon großartig. Es gab viel Drumherum zu entdecken, doch als wir eine Rennbahn im Mini-Format sahen, leuchteten unsere Augen wie die von Kindern an Weihnachten. Hier ging kein Weg dran vorbei, so dass Christoph und ich uns direkt in die Bahn stürzten.

"Kaum angekommen konnte man im Eingangsbereich selbst etwas Bahn-Luft schnuppern. Ich war total fasziniert, wie flink sich Benjamin und Christoph auf die Räder schwangen, um schnell schon ein kleines Rennen zu starten."  Jasmin

Nachdem wir uns selbst ausgetobt hatten, ging es endlich zum richtigen Rennen. Trotz der vielen Besucher im Innenraum schafften wir es, uns bis an die Bande zu drängen und genossen von Anfang an die gute Sicht auf die Athleten.

"Als wir den Innenraum der Arena betraten und die Spannung auf uns übersprang, war ich direkt hin und weg."  Christoph

"Nachdem Rotterdam und Gent schon völlig unterschiedlich waren, was die Atmosphäre anging, war ich trotzdem erstaunt, dass es in Bremen nochmals ganz anders war."  Gregor

Es war unbeschreiblich zu sehen, mit welcher atemberaubenden Geschwindigkeit die Sportler in den unterschiedlichsten Disziplinen ihre Runden über die Bahn ziehen. Entgegen vieler Meinungen ist es kein stupides Fahren im Kreis, sondern packende Taktik und hartes Teamwork in nervenaufreibenden Rennen mit Spitzen-geschwindigkeiten von bis zu 70 km/h.

"Hier fühlte ich hautnah, was für eine wahnsinnige Geschwindigkeit die Jungs aus ihren Beinen holen."  Jasmin

Kurz vor Ende des Rennens gab es sogar noch einen Showact, bei dem Mickie Krause die Stimmung der Zuschauer noch weiter anheizte.

Wir nutzten die Gelegenheit, als alle Zuschauer zur Musik feierten, und trafen uns mit Christian Grasmann, einem Fahrer der Maloja Pushbikers und Topathleten des heutigen Abends. Wir fachsimpelten über das Event im Vergleich zu den anderen Sechstagerennen und lauschten gespannt seinen Erfahrungen und Erlebnissen auf der Bahn. Im Anschluss stand für uns leider schon die Heimreise an.

Am Ende des Events konnten Christian Grasmann und sein Teamkollege Kenny de Ketele die Sixdays in Bremen sogar für sich entscheiden. Herzlichen Glückwunsch zu dieser Leistung, Christian! Mehr zu dieser wahnsinnigen Performance und dem gesamten Rennen könnt ihr online in der Tageszeitung Weserkurier lesen.

Ein wahnsinniges Event, das mir erneut gezeigt hat, wie spannend Bahnrennen sind! Auch meine Kollegen waren begeistert:

"Nicht nur, dass die Stimmung bei diesem Event super war, sondern auch, dass die Fahrer eine unfassbare Leistung bringen, war mehr als beeindruckend. Obwohl ich leidenschaftlicher Mountainbiker bin, fieberte ich von Anfang an mit!"  Lukas

"Schlussendlich würde ich jedem Fahrradfahrer, egal ob Mountainbiker, Rennradfahrer oder einfach nur Fahrradliebhaber, dringendst empfehlen mal ein Bahnradrennen zu besuchen!"  Christoph

"Ob ein Sechstagerennen wie das andere ist, ob das mein letzter Besuch war, ob es „nur im Kreis Fahren“ ist? Definitiv nein: Das Sechstage-Fieber hat mich voll erwischt."  Gregor