bc unterwegs: Hope Hausbesuch
Bei unserem UK-Trip stand selbstverständlich auch Hope auf dem Programm. Wir besuchten die Produktionshallen und bekamen Einblicke hinter die Kulissen.
Seitdem ich Biken gehe, ist mir der Name Hope schon ein Begriff. Mit Hope verbinde ich eine Firma mit einer langen Tradition und hervorragender Qualität. Genau deswegen konnte ich es auch kaum erwarten, als ich erfahren habe, dass wir persönlich durch die heiligen Hallen von Hope geführt werden. Auf den Einblick hinter die Kulissen der Firma im beschaulichen Barnoldswick, nahe Manchester, war ich besonders neugierig.
Der erste Eindruck
Bereits der Parkplatz und der dezente Schriftzug am Gebäude vermitteln dabei genau diesen Spirit des klassischen englischen Understatements. Nachdem uns Robin, unser Ansprechpartner bei Hope, freundlich in perfektem Deutsch in Empfang genommen hatte, fanden wir uns bereits zwischen präzise gearbeiteten und edlen Hope-Teilen in der Lobby wieder. „Bike-Bling“ so weit das Auge reicht. Während auf ein paar Fernsehern Imagevideos mit Fräsarbeiten liefen, erklärte uns Robin etwas über die Firmengeschichte und ihre damaligen Anfänge im Mountainbike und Motorrad-Trial. Dabei durften wir uns auch ein paar originale Räder von ehemaligen Hope-Athleten ansehen, welche noch immer im Firmenbesitz sind.
Die heiligen Hallen
Nachdem wir den Vorraum verlassen hatten, ging es über eine alte breite Holztreppe zur Werkstatt, in der wir ein paar der ersten HB160 (Hope Carbonbikes) und viele weitere edle Bikes mit diversen Parts von Hope
sehen konnten. Direkt hinter einer Tür, bei der Kurbeln den Griff ersetzen, ist der Büro-Teil, in dem vom Marketing bis hin zur Reklamationsabteilung sämtliche Prozesse ablaufen. Auch dort wurden wir von den Mitarbeitern herzlichst in Empfang genommen.
Nach einer kurzen Führung durch die Elektroabteilung und den sehr coolen Pausenraum ging es schließlich in die Hallen, in denen die Magie passiert. Dort stehen die Fräsen und Laser, die all die Teile produzieren, mit denen wir Biker so viel Freude haben. Als Erstes sind uns dabei die Unmengen an Rohlingen aufgefallen, die an jeder Station liegen und nur grob erahnen lassen, was für ein Teil daraus entstehen soll - von Vorbauten bis hin zu Naben. Plötzlich waren wir von akkurat fräsenden Maschinen und Mitarbeitern, die ihren Job lieben, umgeben.
Die Türgriffe zu den Büroräumen von Hope
Des Weiteren durften wir sogar einen kurzen Blick hinter die Kulissen der noch in der Entstehungsphase befindlichen Carbon-Abteilung werfen, in der Lenker und Rahmen entwickelt und getestet werden. Der nächste Stopp war die Eloxalstraße, in welcher mir die strahlenden Farben sofort ins Auge gestochen sind. Anschließend durften wir noch einen Blick in die Montage und die Qualitätssicherung werfen. Hier werden die verschiedenen Produkte ans Limit gebracht, um den hohen Standards und den eigenen Ansprüchen Genüge zu leisten.
Bei einem typisch englischen Lunch mit Sandwiches und Chips im Pausenraum der Firma konnten wir uns nochmal mit Robin und dem Eigentümer unterhalten und den Tag entspannt ausklingen lassen. Alles in allem war es ein sehr gelungener Hausbesuch und ich bin immer noch begeistert, wie ausführlich uns die Produktion der Hope Produkte gezeigt wurde. Danke! :)