MOUNTAINBIKE Women’s Camp Biberwier: Gewinnerin Britta berichtet
Auch für das zweite Women’s Camp der MOUNTAINBIKE hat bc in Kooperation mit Five Ten einen Startplatz verlost. Hier berichtet Britta über ihren Kurztrip in die Zugspitzarena.
Gewonnen! Das MOUNTAINBIKE Women's Camp kann kommen
Gewonnen! Tatsächlich! Und dabei hätte ich es fast nicht gemerkt, da die Gewinnbenachrichtigung zusammen mit einigen anderen E-Mails schon auf dem Weg in den virtuellen Papierkorb war. Aber irgendetwas musste meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen haben, da ich die E-Mail doch noch einmal aus dem Datenmüll fischte. Und welch ein Glück – gewonnen hatte ich nämlich vier Tage Mountainbiken in der Zugspitzregion. Vor wenigen Tagen erst hatte ich über Facebook an einem Gewinnspiel von bike-components und Five Ten teilgenommen. Hauptgewinn: die Teilnahme am MOUNTAINBIKE Women‘s Camp in Biberwier. Ganz glauben konnte ich es noch nicht, man ist ja inzwischen eher skeptisch, aber als mich tags drauf gleich Julia aus Aachen anrief, um mir zu gratulieren und die Details zu besprechen, wusste ich, dass das Ganze doch ernst gemeint war.
Julia bügelt über die Wurzeln.
Erste Bedenken
Ich bin ja ein großer Fan von Frauencamps. Immerhin habe ich beim Girlsridetoo Get Out den Großteil meiner Mountainbike-Freundinnen kennengelernt und überhaupt sind Frauencamps ein wunderbarer Ort, um ungezwungen über Räder und Strecken zu plaudern und mal nicht über Kinder und Erziehungsmethoden. Für das Camp der Zeitschrift MOUNTAINBIKE hätte ich mich allerdings wohl eher nicht angemeldet, da es mir viel zu groß und „unpersönlich“ erschien. Aber ich sollte eines Besseren belehrt werden.
Vorteile eines großen Camps
Der Vorteil eines so großen Camps mit über 60 Teilnehmerinnen (in Latsch waren es sogar über 100!) ist ganz klar das eigene Ausstellergelände und jede Menge Testmaterial – ob Mountainbikes, E-Bikes, Schuhe, Helme, Rucksäcke… alles konnte nach Belieben ausgeliehen werden. Und auch wenn ich mir gerade erst ein neues Fahrrad geleistet hatte, konnte ich es mir nicht nehmen lassen, einige Bikes wie das Canyon Strive zu testen. Wann hat man schonmal so einfach die Gelegenheit?
Verfeinerung der Kurventechnik
Bei Shimano konnte ich dann auch gleich bei der weiblichen Mechanikerin meine Bremsbeläge wechseln, um danach bei Ghost noch ein leckeres Kaltgetränk abzustauben, bevor es auf den abendlichen E-Bike-Testride „Uphill Flow“ bei Cube ging. Auch Five Ten war natürlich vertreten. Der Stand wurde zu einer Anlaufstelle für mich, da man bei Chrisi und Julia immer ein nettes Gespräch führen und schön in der Sonne sitzen konnte.
Five Ten hatte Testmodelle des Freerider WMS und Freerider WMS Contact zum Testen für die Teilnehmerinnen dabei.
Und gerade als ich ganz versonnen die tollen neuen Schuhe betrachtete und vor mich hinplapperte, dass es ja schade sei, dass man sich nicht permanent neue Schuhe kaufen könnte, kam Chrisi mit der nächsten Überraschung daher: dem neuen Freerider Schuh für Frauen. Den hatte ich dann auch noch gewonnen. Wahnsinn!
Chrisi von Five Ten überreicht Britta ihren Gewinn
Weiterer Vorteil eines großen Camps: das bunte Rahmenprogramm. Von Pilates über Massagen bis hin zum Ernährungsvortrag war alles geboten. Meistens hab ich mich dann aber doch verquatscht, aber immer gut zu wissen, dass man hätte können :-)
Die Mountainbike-Touren
Aber zum Wesentlichen – den Mountainbike-Touren. Hier war meine Befürchtung, mit großen Gruppen unterwegs zu sein, vollkommen unbegründet. Am ersten Tag wurden alle Teilnehmerinnen in sieben Gruppen eingeteilt und meine Gruppe war meist allein auf den Trails unterwegs. Mit drei Guides auf 10 Teilnehmerinnen waren wir dann auch wirklich sehr verwöhnt – vor allem, da es sich bei den Guides um Antje Kramer und Ines Thoma handelte sowie um unseren Quoten-Mann, den lokalen Guide Elgar. Bei so einem Dream-Team ist Spaß auf dem Trail garantiert. In Rekordzeit wuchs die Gruppe „Weißer Zettel“ zu einer eingeschworenen Gemeinschaft zusammen und so pushten wir uns gemeinsam an unsere Grenzen. Herrlich, dieser Effekt des Bikens mit Frauen!
Tipps vom Profi: Fahrtechniktraining mit Ines Thoma
Landschaftlich hat die Region um die Zugspitze einiges zu bieten und die Trails – wie der schon fast berühmte Blindsee-Trail – lassen keine Wünsche offen. Auch die recht neue Freeride-Strecke in Leermoos erfreute das Bikerinnen-Herz und so waren wir alle sehr froh, dass die Region sich schon komplett auf Biker eingestellt hat und jede Gondel und jeder Sessellift die Räder mit nach oben befördert.
Zum Glück muss keiner hochstrampeln.
So mussten wir die kostbare Zeit nicht mit Bergauftreten vergeuden. Schließlich wollten wir fahren, fahren, fahren. Und das bei allerbestem Bike-Wetter. Zumindest für mich zum ersten Mal in dieser Saison – war ich bislang doch nur Regen und Matsch gewöhnt…
Begeisterung am Ende
Chrisi, Julia und ein Panorama (Blindsee-Trail).
Ihr seht, ich war und bin begeistert…. es war einfach ein tolles Event und durch die Exklusivbetreuung von Julia und Chrisi hatte ich es natürlich besonders gut – ein absolutes Highlight der Bikesaison 2016! Und was lernen wir daraus? Bei Facebook Gewinnspielen besser mitmachen – irgendjemand muss ja gewinnen.