Willkommen bei Trickstuff!
Willkommen bei Trickstuff!

Der Nikolausride von Trickstuff

Auf 'ne Tour mit Trickstuff: Der Hersteller der leichtesten Scheibenbremse der Welt hat uns zu seiner jährlichen Nikolausausfahrt eingeladen.

Trickstuff lädt jedes Jahr am ersten Adventswochenende zum Nikolausride, einer gemeinsamen Ausfahrt in lockerer Atmosphäre und gemäßigtem Tempo auf den super Trails rund um Freiburg und Umgebung. Dabei soll vor allem eins im Vordergrund stehen: der Spaß und das anschließende Beisammensein. Die Gegend rund um Freiburg ist ja sowieso weitreichend bekannt als super Bike-Region, umso mehr haben wir uns also gefreut, als wir die Einladung erhielten, am Nikolausride teilzunehmen.

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High-End-Bike-Labor im Wohngebiet

Trickstuff steht vor allem für eins: die leichteste MTB-Disc Bremse am Markt. 316 g bringt die Piccola auf die Waage, sieht absolut schick aus und funktioniert dabei sogar so gut, dass man bei Trickstuff selbst auch mal das Wort „Wurfanker“ in den Mund nimmt. Auch wenn die Bremse ein absolutes High-End-Produkt ist, kann man die Fertigung durchaus noch als „gutbürgerlich“ bezeichnen. Gelegen in einer Wohngegend in Freiburg-Merzhausen wurde die Bremse hier ausgetüftelt und wird nun in liebevoller Handarbeit zusammengesetzt.

Die Piccola wiegt gerade mal 316 Gramm - im Set!

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Klaus erklärt Robin, welche Testverfahren angewendet werden.

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Trickstuffs Sattelklemme hört auf den Namen "Gandhi"

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Multifunktionsraum: Mal Büro, mal Veranstaltungsort.

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Auf zu Trickstuff!

Also, schnell die Bikes in den bc-Bulli geladen und schon ging’s für Rainer und mich in Richtung Merzhausen, einem beschaulichen Vorort von Freiburg. Kaum angekommen wurden wir sehr freundlich von Klaus, dem Geschäftsführer von Trickstuff, empfangen. Die kleinen Geschäftsräume waren bereits umgeräumt und Bierzeltgarnitur, Suppengeschirr und Glühweintässchen standen als Belohnung schon bereit. Da auch bereits die ersten Teilnehmer eintrudelten, erhielten wir eine Express-Führung durch die Fertigung und Testverfahren. Die einzelnen Arbeitsschritte hat mein Kollege Benjamin bereits während seines Hausbesuchs bestaunen dürfen, wir waren schließlich zum Biken hier und um die coole Freiburger MTB-Szene kennenzulernen!

Bike-Bling wohin das Auge sieht

Nun, jetzt ist der Dezember nicht unbedingt der beste Monat zum Biken und Schnee und Minusgrade luden auch eher zum Kamin als aufs Bike ein, doch die Freiburger MTB-Szene machte ihrem Ruf alle Ehre und war zahlreich der Einladung von Klaus gefolgt. Schon vor der Tour war die Stimmung super und wo so viele coole Bikes zusammenkommen, gibt es vor allem eins: Fachsimpelei. Es gab allerlei coole Parts, Custom-Lösungen, Prototypen und Detaillösungen von Tüftlern zu bestaunen. Auch Klaus zeigte uns einige coole Parts an seinem Mountainbike und erste Prototypen, wie bspw. einen Carbonbremshebel für die Trickstuff-Bremsen. Technik-Nerds kamen hier also voll auf ihre Kosten.

Der Vorbau von Cornelius, dem Konstrukteur der Trickstuff Bremsen.

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Geht's noch leichter? Jap, mit Carbonhebel!

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"Made in Freiburg by Trickstuff".

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Auf die Schlitten!

Kurz vor 12 wurde es dann offiziell: Schnell die Nikolausmützen auf, Bärte richten und nach kurzer Ansprache von Klaus durften wir auf die Bikes! Zuerst über Asphalt ging es nun durch ruhige Wohngebiete und Nebenstraßen im Konvoi in Richtung Kybfelsen, von wo aus die heute zu fahrenden Trails starten. Im Freiburger Ortsteil Oberwiehre bogen wir dann ins Gelände ab, wo es erst einmal in den Uphill ging. Je nach dem gewünschten Trail für die Abfahrt geht es von nun an 400 bzw. 450 Höhenmeter auf breiten, jedoch teils durchaus steilen Forstautobahnen und Wanderwegen im Wald bergauf. Tolle Ausblicke ins verschneite Umland und auf die Stadt Freiburg entschädigten jedoch für die Mühen. Im Sommer ist man hier vermutlich dankbar für den Schatten, den der teils dichte Wald bietet.

Beim Uphill kamen wir ins Schwitzen.

Beim Uphill kamen wir ins Schwitzen.

Winter Wonderland Breisgau

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Geheimtipp: Nikolausbart tragen bei Minusgraden!

Geheimtipp: Nikolausbart tragen bei Minusgraden!

Klaus hat für heute zwei verschiedene Varianten in petto: Zum einen konnte der Canadian Trail gewählt werden, der seinen Namen seinen Erbauern verdankt. So wurden für das Anlegen dieses extra für Mountainbiker ausgewiesenen Trails sogar Spezialisten aus Kanada eingeladen. Zum anderen konnte die Abfahrt über die „Blaue Raute“ gewählt werden, einen technisch weniger anspruchsvollen, aber nicht minder flowigen Trail. Rainer entschied sich als alter Hase für den Canadian Trail. Ich, der sonst eher auf dem CC-Hardtail oder Rennrad zu finden ist, entschied mich für die Blaue Raute.

Rainer und Robin nahmen "Nikolausride" wohl wörtlich.

Rainer und Robin nahmen "Nikolausride" wohl wörtlich.

Rainer am Start des Canadian Trail.

Rainer am Start des Canadian Trail.

Canadian Trail

„Der Canadian Trail ist ein gebauter, sauber geshapter Downhill Track mit ca. 450 Tiefenmetern. Anliegerkurven, Sprünge und leichte Steinpassagen geben sich hier abwechselnd die Klinke in die Hand. Hier bin ich 4 Wochen zuvor schon mit meiner Freundin im Trockenen gefahren. Nun, da er verschneit und teils vereist war, musste man doch hier und da etwas Gas rausnehmen. Ich habe mich vorne zu den Locals gesellt, die natürlich saubere Lines und eine gute Geschwindigkeit vorlegten - und so lief die Abfahrt auf meinem Liteville 301 Mk14 Enduro dann wie aus einem Guss.“ 

Rainer

Blaue Raute

Eins vorweg: Die Blaue Raute ist ein Weg, welchen wir uns mit Wanderern teilen, also bitte nehmt Rücksicht und respektiert andere Wegnutzer, dann haben alle Spaß. Apropos Spaß, der Trail ist super und auch für Einsteiger geeignet. Trotzdem ist er dank seines flowigen Charakters auch für anspruchsvolle Fahrer interessant. Wurzeltrails, kleinere Steinpassagen, technische Abschnitte mit Spitzkehren und einfache Singletrails führen die 400 Tiefenmeter hinab und sind sehr abwechslungsreich. Obwohl der Trail für mich neu war, hab ich mich auf dem Liteville 101 sicher in der Abfahrt gefühlt.

Wo bleiben die durstigen Biker?!

Wo bleiben die durstigen Biker?!

Prost! Nach der Tour wurde noch lang gefachsimpelt.

Prost! Nach der Tour wurde noch lang gefachsimpelt.

Die Büroräume sind liebevoll dekoriert.

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Après-Bike

Nach der Ausfahrt trafen sich beide Gruppen wieder in Merzhausen bei Trickstuff und wurden gut belohnt. Die schon kultige Kürbissuppe von Klaus (wer auf Fotos ein Pflaster entdeckt bei Klaus: es besteht ein kausaler Zusammenhang zwischen Suppe und Pflaster), Glühwein und natürlich unser 20-Jahre bc-Jubiläumsbier weckten schnell wieder Leben in den kalten Knochen und so wurde noch fleißig gefachsimpelt – genug Anschauungsmaterial in Form edler Bikeparts war schließlich vorhanden.