MOUNTAINBIKE Women‘s Camp Latsch: Gewinnerin Lena berichtet
„Da ich dieses Jahr eine Trans Alp fahre, hatte ich eh noch vor, einen Fahrtechnikkurs zu belegen. Und dann kam da ein Gewinnspiel!"
Es begann alles mit dem Facebook-Link, den ich via Whatsapp von einem Freund erhielt: „Gewinne einen Startplatz für das MTB Women‘s Camp in Latsch.“
Zack registriert und nichts dabei gedacht.
Dann ca. zwei Wochen später die Mail: „Hallo Lena, wir gratulieren...." Ich bin strahlend durch meine Praxis gehüpft!! Noch am gleichen Tag rief Julia mich an, um den groben Plan zu besprechen. Dann hieß es erstmal geduldig sein und den 05. Mai abwarten.
Auf geht’s nach Südtirol
Meine Sachen waren gepackt, mein Bike dreckig, aber startklar und Julia sammelte mich auf dem Weg in den Vinschgau zu Hause ein. Los ging die wilde Fahrt aus dem Isarwinkel am Walchensee vorbei, über den Reschenpass hinunter, ah blöd, Stau.
MOUNTAINBIKE Women‘s Camp Latsch
Okay, also doch noch bissl gedulden, aber dann, das Ziel erreicht, pünktlich auf die Minute: Campo di Sportivo in Latsch.
MOUNTAINBIKE Women‘s Camp Latsch
Versteckt hinter einer Sporthalle eröffnete sich uns ein Areal voller Möglichkeiten, Bikes (Ghost, Canyon, Cube, Liv, Focus) auszuprobieren, Schuhe zu testen (Five Ten), Leute kennenzulernen, die alle das gleiche Ziel hatten: eine grandiose Zeit auf dem Bike zu haben.
MOUNTAINBIKE Women‘s Camp Latsch
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Einrollen am Donnerstag
Der Donnerstagnachmittag fing super mit einer kleinen Bike-Runde an. Einige hatten eine lange Anreise hinter sich, sodass nichts überstürzt werden sollte. Eingeteilt in verschiedenen Niveau-Gruppen kam jeder auf seine Kosten. Wir traten den ersten Schotteranstieg zum sogenannten Montani-Trail an. Ein paar Spitzkehren später standen wir an der bekannten Burgruine und freuten uns riesig auf das, was die Guides sich für uns ausgedacht hatten und das Gebiet einfach hergibt.
Es blieb vorm Duschen noch kurz Zeit für ein kleines Bike-Fitting bei Ergon.
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Die Mädels hatten auf einen Blick erkannt, dass der Lenker bei Julia etwas tiefer sein könnte, also einen Spacer raus und den Sattel ca. 0,5 cm weiter nach vorne versetzt, um eine angenehmere Kniebelastung zu generieren.
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Zum Abendessen gab es klassisch erstmal eine Pizza; ganz gemütlich mit den Ausstellern und den Pros Antje Kramer und Ludi Scholz saßen wir zusammen.
Fahrtechniktraining am Freitag
Freitag konnten wir dann wählen: Tour oder doch Techniktraining? Ich entschied mich für das Techniktraining mit Lisa von Cube und Martin, einem Gast-Guide aus Deutschland. Nach einigen Balance- und Bremsübungen auf ebenem Grund ging es in den kleinen Bikepark unterhalb von Tarsch. Waren wir anfangs noch zögerlich, so düsten wir später die Kurven, Stufen, Wippen und vieles mehr hinunter. Natürlich immer mit einem fetten Grinsen im Gesicht!
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Nach einer genüsslichen Mittagseinkehr ging es auf die Trails. Heute auf dem Programm: der Trailzauber. Beginnend mit einer schönen Steinstufe ging es recht eng und wurzelig weiter bergab, und dann plötzlich nichts mehr: Panne einer Bike-Kollegin. Aber, richtige Ladies wissen natürlich, was zu tun ist, und so war der Schlauch schnell eingezogen und das Rad wieder eingebaut (Julia, du warst top!!).
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Am Ende noch drei knifflige Spitzkehren und dann zurück auf den Forstweg.
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Leider stürzte ich genau an der unspektakulärsten Stelle und dann auch noch so blöd, dass meine aktive Teilnahme am weiteren Biken gestrichen wurde, quasi eliminiert :-)
Zwangspause vs. Sonnenhang am Samstag
So lernte ich am Samstag bei meiner Zeit in der Sonne einige von den Ausstellern kennen, richtig tolle Leute. Immer hilfsbereit, lustig, informativ und so hatte ich trotz bikefreier Zeit einen super Tag.
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Die Level 4-Gruppe von Julia war mit der St. Martin-Gondel (1740 m über NN) auf den Sonnenhang gefahren. Mit Guide Jürgen und den Co-Guides, den beiden Tinas von Ghost, wurden einige Passagen des Tschilli und Montesole Trails gefahren – Hammer.
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Abends stand dann das gemeinsame Dinieren im Bierkeller an. Ganz typisch und ein super Tipp für die Mittagsjause oder ein deftiges Abendessen: eine urige Hütte mit Wohlfühlcharakter, gutem Essen, leckeren Getränken.
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Entspannte Heimreise am Sonntag
Sonntag ging es nach dem Frühstück und einem kurzen Boxenstopp auf dem Areal, um "Servus" zu sagen, gen Heimat.
Zurück wieder über den Reschenpass, vorbei am Walchensee - home sweet home!
Ich hatte eine schöne Zeit, durfte viele tolle Menschen kennenlernen, vieles lernen und dank meines Sturzes sogar einen neuen Helm bestellen :-)
Ich danke euch sehr, liebes bike-components-Team, besonders Julia und dem Five Ten-Team, insbesondere Ulf und Sonja, für diese grandiose Möglichkeit und die vielen lustigen Momente!!
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