
MTB-Fahrwerk Glossar: Alle Begriffe erklärt!
Federkennlinie, Negativkammer und Shim Stack - Soweit klar? Falls nicht, hilft Dir unser Glossar zum Thema Mountainbike-Federung.
Mit einem Tuning-Laufradsatz steigerst Du die Perfomance Deines Bikes. Wir zeigen Dir, wie Du den richtigen Laufradsatz findest.
Das Bessere ist des Guten Feind. Das gilt auch für Dein Bike. Mit kaum einem Bauteil kannst Du Dein Rennrad, Gravel- oder Mountainbike so einfach und wirkungsvoll tunen, wie mit einem neuen Laufradsatz. Wir zeigen Dir, was Laufradtuning bringt und worauf es dabei ankommt.
Je nach Einsatzbereich können sich die Gründe für einen neuen Laufradsatz stark voneinander unterscheiden. Die gute Nachricht: Sogenannte Aftermarket-Laufradsätze, also Laufräder, die nicht vom Erstausrüster (in der Regel der Bikehersteller, man spricht dann auch vom OEM-Laufradsatz) stammen, gibt es für jedes denkbare Bedürfnis am Bike: Leichter oder stabiler, breiter oder schmaler, aerodynamischer, leichter rollend, haltbarer, exklusiver, bunter, als hochwertiger Carbon-Laufradsatz: Alles ist möglich.
Neue Laufräder wecken den Tiger im Tank Deines Lieblingsfahrrads. © bc GmbH
Der Begriff Systemlaufradsatz stammt noch aus einer Zeit, in der individuell und von Hand gebaute Laufräder die Regel – und vorkonfigurierte eher die Ausnahme waren. Das ist lange her. Trotzdem geistert das Wort bis heute durch die Fahrradwelt. In der Regel bezeichnet man heute vor allem solche Laufradsätze als Systemlaufradsätze, bei denen alle Einzelbauteile – also Naben, Felgen, Speichen und Nippel – von demselben Hersteller stammen und ein aufeinander abgestimmtes System bilden. Oft zeichnen sich Systemlaufradsätze deshalb durch proprietäre Lösungen aus, die zwar z. B. Gewicht sparen oder Steifigkeit erhöhen, aber im Defektfall nicht mit Standardteilen zu ersetzen sind. Im Gegensatz dazu setzen viele Aftermarkt-Laufradsätze wie z. B. die Modelle unserer Eigenmarke bc original auf leicht zu ersetzende Standardteile.
So oder so heißt Laufradsatz: Alles ist fertig, Du musst Dich außer um Auswahl und Einbau um nichts mehr kümmern.
„System-“Laufräder wie die DT Swiss G1800 kannst Du einfach montieren und losradeln. © bc GmbH
Die e*thirteen Sidekick Laufräder sind eine ganz besondere Sorte Laufrad-Tuning. © bc GmbH
Moderne Mountainbikes rollen meist auf 29-Zoll-Laufrädern, seltener auf Mullet- (vorn: 29 Zoll, hinten: 27,5 Zoll) oder 27,5-Zoll-Laufrädern (auch 650b genannt). Tipp: In unserer Shop-Navigation kannst Du ganz einfach nach Größen suchen. Typische Gründe für das Laufradtuning am E-Mountainbike und Mountainbike sind zum Beispiel:
Wer mit dem MTB viel im Grenzbereich unterwegs ist, wird Laufräder als eine Art Verschleißteil betrachten. © bc GmbH
Rennräder besitzen heutzutage fast ausschließlich 28-Zoll-Laufräder, auch 700c oder 622 genannt. Auch am Rennrad kann es viele Gründe für einen Tuning-Laufradsatz geben:
"Zipp" klingt nicht nur schnell, Laufräder der US-Marke lassen auch die Herzen der Rennradgemeinde schneller schlagen. © bc GmbH
Leichtere Naben, bessere Lager: Gründe für bessere Laufräder sind vielfältig. © bc GmbH
Für sein Flint hat Kai sich für Laufräder von DT Swiss entschieden. © bc GmbH
Je nachdem, wie Du Dich als Gravelbiker definierst, können viele der oben genannten Gründe bereits auf Dich zutreffen. Je mehr Du mit Deinem Gravelbike ins Gelände und auf epische Abenteuer gehst, desto eher schau bei der Kategorie Laufradtuning am Mountainbike. Das gilt auch für die wachsende Zahl an E-Gravelbike-Nutzenden. Je raciger hingegen Du Gravelbike fährst, desto eher treffen die Gründe für Laufradtuning am Rennrad auf Dich zu. Bei den Laufradgrößen dominiert 28 Zoll vor 27,5 Zoll. Wenn Dein Gravelbike sehr Mountainbike-orientiert ist, schau auch bei 29-Zoll-Laufrädern, denn Ihr Felgendurchmesser ist identisch mit dem von 28-Zoll-Laufrädern. Hier gilt es jedoch, auch das Achsmaß im Blick zu behalten!
Trotzdem ist das Gravelbike eine eigene Kategorie mit eigenen Gründen fürs Laufradtuning:
Auch für Svenja sollten es am Gravel-Dreambuild edle Zipp Wheels sein. © bc GmbH
Bevor Du auf den Bestellbutton drückst, checke bitte auf jeden Fall die Kompatibilität Deines neuen Traum-Laufradsatzes: Laufraddurchmesser, Naben-Einbaubreite, Achsstandard sowie Brems- und Kassettenmontagestandards müssen in jedem Fall stimmen. Beachte ggf. auch die größere Reifenbreite, die sich aus breiteren Felgen ergeben kann und checke die größtmögliche Reifenbreite für Dein Bike.
Wenn Du Dir neue Laufräder zulegst, solltest Du Achsmaß und Freilaufstandard kennen - und Deine Bremsscheiben müssen ebenfalls passen. © bc GmbH
Wer sich eigene Laufräder bauen will, muss viele Entscheidungen treffen. © bc GmbH
Du hast so richtig Blut geleckt, willst noch einen Schritt weitergehen und die perfekten Naben, Speichen, Felgen und Nippel für genau Deinen Einsatzbereich selbst kombinieren. Schau in unsere Artikelserie zum individuellen Laufradbau:
Wenn Du tiefer in das Laufrad-Game einsteigen willst, kannst Du Dir natürlich auch Dein Traum-Laufrad aus Einzelteilen selber bauen. Wir liefern die Zutaten! © bc GmbH
Ja. Laufräder mit Carbon-Felgen sind am Mountainbike, Rennrad und Gravelbike gleichermaßen beliebt und eine hervorragende Tuning-Option! Du solltest allerdings unbedingt auf mögliche Gewichtsbeschränkungen und Herstellerangaben zum Einsatzbereich achten.
Je leichter das Laufrad, desto geringer ist meist die rotierende Masse. Dann lässt sich das Rad leichter beschleunigen. Beim Mountainbike sinkt auch die ungefederte Masse. So verbessert sich das Ansprechverhalten der Federelemente.
Ja. Und zwar egal, ob es ein Mountainbike, Rennrad oder Gravelbike ist. Leichtere oder aerodynamischere Laufradsätze sind ein guter Weg, ein Fahrrad schneller zu machen.
Gravelbikes können je nach Einsatzbereich mit schnellen und leichten Rennradlaufradsätzen oder stabilen und robusten Mountainbike-Laufrädern gefahren werden. Ein Laufradsatz mit Nabendynamo sorgt für Licht und Strom für Smartphone und Bikecomputer.