How To fahrRad
In diesem Sinne: Happy Cycling!
Ankes evil Alter Ego auf Instagram: @anke_is_awesome
Die goldene Regel: Immer alles Nötige mitnehmen, damit man bei einer Panne nicht auf dem Feldweg verendet. In kurz: Minitool, Reifenheber, Schlauch (auch bei Tubeless!), Tireplugs, Pumpe oder Co2-Kartusche. Aber auch Kabelbinder können Radlerleben retten, genauso wie ein Notfall-Licht oder der Snack gegen den Hungerast!
Mit diesem Druckprüfer lässt sich der Reifen ohne Standpumpe checken – und bei zu viel Luft auch direkt Druck ablassen (inklusive Echtzeitmessung, damit man weiß, wann es genug ist). Für alle AV/SV-Ventile und mit drehbarem Kopf, damit man das Display in jeder Position lesen kann. Check, check!
Dieser Sensor übermittelt den Reifendruck in Echtzeit an die SKS MYBIKE App oder einen Garmin, damit man immer weiß, ob nachgepumpt werden muss. Und als digitales Manometer sorgt er dafür, dass auch unterwegs mit einer Handpumpe die richtige Menge Luft im Reifen landet. Was es nicht alles gibt! #hightech
Umschrauben
Viele Gravelbikes bieten zusätzliche Montagepunkte, um z.B. Flaschenhalter unter dem Unterrohr oder Taschen an der Gabel zu befestigen. Erst checken, was das eigene Bike bietet, dann shoppen!
Platz schaffen
Je nach Setup kann es mit einer Lenkertasche ganz schön eng werden am Cockpit. Die Distanzpolster von Ortlieb sorgen dafür, dass man trotzdem noch entspannt an den Lenker greifen kann.
Umdrehen
Bei kleinen Rädern hat man oft zu wenig Platz für eine Rahmentasche. Bike-Life-Hack: Die Tasche einfach umdrehen und verkehrt herum auf dem Oberrohr positionieren. Dort ist meist mehr Luft.
Schützen
Staub von Schotterstraßen kann unter den Straps der Taschen wie Schmirgelpapier wirken. Deswegen immer Rahmenschutzfolie unter alle Kontaktpunkte kleben und der Lack bleibt glücklich.
Unterteilen
Wer schon mal die ganze Satteltasche ausleeren musste, weiß: Packsäcke helfen, um innerhalb der Taschen schneller zu finden, was man braucht. Und können beim Overnighter als Kopfkissen verwendet werden.
Testen
Kann ich mit der Lenkertasche schalten oder muss ich schmaler packen? Wackelt die Arschrakete wie ein Kuhschwanz? Und komme ich mit dem Gewicht überhaupt vom Fleck? Immer, immer: Testfahrt machen!
Same same, but different:
Was ist der Unterschied zwischen Seat-Pack und Seat-Pack QR?
Vor allem: die Fixierung. Der „normale“ Seat-Pack wird klassisch über Straps mit Clips am Sattelgestell befestigt. Der Seat-Pack QR hat ein neuartiges Seat-Lock Befestigungssystem, das ins Sattelgestell einklickt und über einen Adapter an der Sattelstütze befestigt wird.
Vorteil Seat-Pack: Ist etwas leichter und etwas günstiger.
Vorteil Seat-Pack QR: Einmal richtig eingestellt, ist es schnell an- und abzumachen, sehr stabil und sogar für absenkbare Sattelstützen geeignet (allerdings nicht für Karbon, sorry!)
Plus: Die Größen unterscheiden sich: 11 bzw. 16,5 Liter beim Seat-Pack versus 13 Liter beim Seat-Pack QR.
Ist also eine Detailfrage und vor allem: Geschmacksache.
Was ist das wichtigste Utensil für ein Sattelhöhe-Tutorial?
Ein Minipony, natürlich.
Fürn Arsch
Ist der Po schon mit dem Sattel glücklich, der ohnehin auf dem Rad ist? Herzlichen Glückwunsch!
Ansonsten:
Es kommt sehr wohl auf die Größe an!
„Ich bin meine erste Radsaison mit einem Sattel gefahren, bei dem meine Sitzknochen rechts und links überstanden. Ich Depp. Stattdessen: abmessen, entsprechend die Sattelbreite wählen und der Allerwerteste ist glücklich. Die paar Euro sind sowas von gut investiert.“
Mirror, mirror on the butt
Wenn man den Po auf Rosen betten will und der Geldbeutel es erlaubt: Mirror, my love. Die 3D-Technologie ist so bequem, dass selbst auf langen Touren nichts zwickt oder drückt. Und zwar unisex! Aber Warnung: Wer ihn einmal gefahren ist, will nie wieder was anderes.
Ladies first
Für die Mädels: Vielleicht passt ein frauenspezifischer Sattel besser? Specialized setzt hier zum Beispiel auf die MIMIC-Technologie. Die Kombi aus EVA- und anpassungsfähigem Poron-Schaum sorgt für Unterstützung an genau den richtigen Stellen. Heißt: is bequem!
Same same, but different II
Sowohl für die Damen, als auch die Herren der Schöpfung gilt: Der Unterschied zwischen dem Power Comp und Expert Sattel liegt am Material des Gestells und daher primär am Gewicht – nicht am Komfort. Auch Gesäße mit kleinem Budget werden hier gleichberechtigt.
Das ist ja die Höhe!
Sich nicht nur mit dem Sattel, sondern auch mit der Sattelhöhe zu beschäftigen ist clever. Weil es nur bei richtiger Höhe die maximale Kraftübertragung aufs Pedal gibt, das Fahren dann weniger anstrengend ist und auch die Gelenke weniger beansprucht werden. Die falsche Sattelhöhe kann zu Knie- & Rückenschmerzen, Hüftproblemen oder Kribbeln in den Händen und Zehen führen. Also am besten im How To fahrRad Tutorial bei Beverly vorbeischauen (ja, das Pony heißt wirklich so) und richtig aufsatteln.
Karbon statt Kondition
Obacht: Wer ein Sattelgestell oder eine Sattelstütze aus Karbon hat, montiert am besten mit einem Drehmomentschlüssel. Wie viel Newtonmeter es braucht, steht meistens auf dem entsprechenden Teil. Falls nicht: Mit 6 NM macht man nichts verkehrt.
Wer auf der Suche nach einer neuen Sonnenbrille ist, sollte zunächst einen Blick auf das ultimative Video-Tutorial werfen. Und wenn man dann den wortwörtlichen Durchblick hat, findet sich bei den folgenden Modellen garantiert ein Match für die Nase!
Nicht jedes Gesicht ist gleich. Deswegen gibt es auch Sonnenbrillen in verschiedenen Breiten. Die Sutro ist mir in ihrer normalen Version zum Beispiel zu breit. Für weniger schmale Gesichter allerdings ein 1a Allrounder! (Und: man kann die Gläser austauschen.)
Für schmalere Gesichter gibt es die Sutro S. Gleiches Modell, nur weniger breit. Passt bei mir perfekt und sorgt so für weniger Zugluft und besseren UV-Schutz an den Seiten. Auch hier kann man die Gläser wechseln, für mehr Optionen mit ein- und demselben Rahmen.
Die Kato ist schwer zu schlagen, was Windschnittigkeit anbelangt. Hat aber neben dem Race-Style auch den Vorteil, dass böse UV-Strahlen nicht von der Seite ans Gesicht gelangen und natürlich: der Fahrtwind abgehalten wird. Schnelle Brille par excellence!
Auf Mehrtagestrips hat man oft Sonnenschein bis Platzregen – da ist eine dunkel verspiegelte Sonnenbrille suboptimal. Wer ein besonders großes Spektrum an Lichtverhältnissen abdecken will, greift zu selbsttönenden Gläsern wie Oakleys Photochromic und hat auch bei Regen oder Dunkelheit noch 1a Windschutz.
Die Sutro Lite Sweep ist mein absolutes Lieblingsmodell – hier in der „Vented“ Version. Vor allem auf Trips, bei denen ich verschiedene Sportarten mache, ist sie der beste Begleiter, da man auch beim Joggen oder Wandern (oder beim Eis danach) keine andere Brille braucht. Plus: es gibt unzählige Gläserfarben zum Wechseln!
Das ultimative Allround-Glas: Prizm Road. Wer einen Alleskönner braucht, der sowohl bei Sonne als auch beim Heimsprint in der Dämmerung funktioniert, ist hiermit gut beraten. Gibt's bei zig verschiedenen Modellen, immer mit extra guter Klarsicht dank Prizm.
„Bei Cleats war ich am Anfang total überfordert. Zu viel Auswahl, zu wenig Ahnung! Die einfachste Faustregel: Wer sich für Shimano entscheidet und auf MTB, Gravel oder Tourenrad rollen will: SPD. Wer mit dem Rennrad auf Asphalt unterwegs ist: SPD-SL. Für alle weiteren Details und warum Schuhplatten überhaupt sinnvoll sind: hier ins Video reinklicken! Und dann Prost – denn mit Cleats und Pedalen lässt sich auch das Après-Ride-Beer öffnen!“
Wer mit dem Gravelbike unterwegs ist, braucht mehr Grip an der Sohle als bei Rennradschuhen. Der RX-801 hat mit seiner steifen Sohle aber auch 1a Kraftübertragung – sowohl in der Mädels- wie in der Jungsvariante.
Die passenden Cleats zum Gravel- oder MTB-Schuh: SPD. Gibt’s in zwei Varianten, in Silber (mit Mehrfachausstieg) und in Schwarz (mit Einfachausstieg). Same same – aber aus den Silbernen kommt man einfacher raus.
Das High-End-Pedal für Gravel und MTB ist natürlich immer eine gute Wahl. Wer aufs Budget achten muss, fährt aber auch mit günstigeren SPD-Varianten gut. Der Unterschied liegt hauptsächlich im Gewicht.
Für alle Unentschlossenen, die nicht wissen, ob es wirklich ‚klick‘ macht: erstmal mit einem SPD-Kombi-Pedal testen, bei dem man auch immer noch mit normalen Schuhen cruisen kann. (Habe ich zum Bespiel bei meinem Stadtfahrrad.)
Die Speedplay-Pedale von Wahoo haben das Klick-Prinzip umgekehrt: die Fixierung und der Auslösewinkel werden über die Cleats hergestellt. Im Normalfall nicht das erste Pedal, das Einsteiger wählen, für viele Fortgeschrittene aber die große Liebe.
Rennradschuhe haben im Gegensatz zu Gravel- und MTB-Schuhen eine glatte Sohle – und die passenden Inserts für Rennradcleats (in diesem Fall: SPD-SL). Denn immer dran denken: Schuh, Cleat und Pedal müssen zusammenpassen!
Fürs Rennrad sind SPD-SL Cleats die am meisten verkauften Schuhplatten weltweit. Gibt’s in drei Varianten, die sich im Float unterscheiden. Also wieviel Bewegungsfreiheit man hat, bevor man ausklickt. Gelb ist der Topseller mit 6°, damit liegt man immer richtig.
Bei Rennrad-Pedalen schielen viele aufs Gewicht und liebäugeln mit der Dura-Ace-Variante. Wer sparsam ist, fährt auch mit einem 105er-Pedal bestens, ich habe mich für die goldene Mitte entschieden: Ultegra.
Wem Überschuhe im Winter nicht reichen (wie mir): Winterschuhe sorgen für mehr Wärme, sind wasserabweisend und haben auch keine Lüftungsöffnungen wie Radschuhe sonst oft. Damit kalte Zehen keine Chance haben!
Fahrrad putzen
Working at the bike wash, yeah!
Ein geputztes Rad ist nicht nur wegen der Optik schick – man braucht auch weniger Kraft beim Fahren, wenn der Antrieb sauber ist. Weil weniger Dreck = weniger Reibung. Und wenn man die Kette pflegt, verschleißen auch Kassette und Co. nicht so schnell.
Wie Spüli – nur viel besser
Natürlich bekommt man sein Bike auch mit Spülmittel sauber. Aber Fahrrad-Produkte sind wesentlich gründlicher und für Kettenöl und Co. entwickelt – Fairy Ultra nicht. Deswegen geht Fahrradputzen mit Spezialmitteln wesentlich schneller.
Eins für alles
Wer von null startet, bekommt mit dem Ultimate Bicycle Kit alles, was es im Bike Wash Business braucht. Für Sparfüchse wahrscheinlich eine Investition, hält aber ewig – und ist auch hervorragend als Geburtstags- oder Weihnachtsgeschenk zu verwenden.
Schrubbdiwupp
Küchenbürste geht auch, klar. Aber mit speziellen Bürsten aus weichem Kunststoff kann man ungeniert schrubben, weil man dank der abgerundeten Ecken nicht ständig aufpassen muss, den Rahmen nicht zu verkratzen.
Wie geschmiert!
Nach dem Putzen: Kettenöl nicht vergessen! Im Optimalfall: an die Wetterverhältnisse anpassen. Dann flutscht das Ding wieder...
Wer sich für Wahoo entscheidet, fragt sich: Roam oder Bolt? Die Antwort hängt vom Rad ab.
Hat einen großen Display, damit man mit dem Gravelbike oder MTB auch kleine Schotterwege gut sieht.
Ist kleiner, ist windschnittig, ist fürs Rennrad gemacht.
Aber natürlich kommt man mit beiden gut ans Ziel – egal an welches Rad man sie schraubt...
Wer sich für Tubeless entschieden hat, ist mit milKit top beraten, denn dank des Spritzensystems kann man die Dichtmilch erst einfüllen NACHDEM der Reifen montiert ist (= weniger Sauerei). Außerdem lässt sich checken, wie viel Milch noch drin ist und nachfüllen, ohne den Reifen demontieren zu müssen. Je nach Felge auf die Länge der Ventile achten!
Die Dichtmilch von milKit dichtet Löcher bis 6mm ab. Sie enthält kein Ammoniak oder andere „böse" Stoffe und ist wasserlöslich ohne Flecken zu machen. Außerdem trocknet sie homogen, bildet also keine nervigen Latexkügelchen wie bei anderen Herstellern und zersetzt sich in der Flasche nicht, was sie jahrelang haltbar macht. Und: CO2-kompatibel!
Inzwischen gibt es auch eine spezielle Variante der milKit Dichtmilch speziell für Gravel- und Rennradreifen. Die ist NOCH besser geeignet für hohen Reifendruck über 2,5 bar und hat ansonsten natürlich die gleichen tiptop Eigenschaften wie die „normale“ Dichtmilch auch. Kein Ammoniak, auswaschbar, CO2-kompatibel und extrem lang haltbar.
Die Ventile waren ein Argument, warum sich Anke für milKit entschieden hat. Denn dank der speziellen Verschlussklappen kann der Ventilkern nicht verkleben, was bei vielen anderen Herstellern ein Problem ist. Und man füllt die Milch einfach stressfrei mit der Spritze übers Ventil ein – ohne Sauerei. Je nach Höhe der Felge auf die Länge der Ventile achten!
Das richtige Felgenband ist essentiell dafür, dass der Tubeless-Umbau funktioniert. Besonders wichtig: immer die richtige Breite passend zur eigenen Felge wählen!
Damit der Reifen bei der Tubeless-Montage schnell und gleichmäßig in die Felge gedrückt wird, braucht man oft einen Kompressor. Hat aber nicht jeder und ist teuer. Diesen Booster kann man mit einer normalen Pumpe aufpumpen und der Clou: auch als Trinkflasche verwenden. 2 in 1!
bike-components x How To fahrRad
Teamwork Makes Even The Most Stupid Dream Work
„Auf Instagram mache ich mit meinem evil Alter Ego @anke_is_awesome ja immer Witze über Product Placement. Denn eigentlich bin ich Journalistin und das Influencer-Business ist so gar nicht meins. Bei How To fahrRad geht es vor allem darum, Bock aufs Bike zu machen. Doch Radfahren ohne Equipment ist natürlich schwierig und auf YouTube kommen ständig Fragen nach den gezeigten Produkten.
‚Richtige‘ Influencer hauen zwei Dutzend Amazon-Links unter ihre Videos, aber sorry, Jeff Bezos, ich fühl’s einfach nicht. Deswegen machen wir gemeinsame Sache mit bike-components. Da hab ich schließlich schon mein allererstes Pedal bestellt! Und hier geht’s nicht nur um kauf dies, kauf das. Sondern man bekommt zusätzlichen Service, der einen hoffentlich schneller weg vom Bildschirm und wieder aufs Rad bringt.
Weil die Kameracrew mich aber auch nicht gratis erträgt, gibt mir bc ein Stück vom Käsekuchen ab. Denn wenn ich irgendwas noch schlimmer finde als Influencer, dann ist es, die Arbeit von Influencern umsonst zu machen. [Smiley!] Wer also auf dieser Seite fündig wird, unterstützt mit jedem Kauf zukünftige How To fahrRad Tutorials – wie Microsponsoring! Anke sagt Danke.“