Kinderräder

Kinderfahrräder sind pure Freiheit. Mit ihnen erleben Deine Kids Freude, erweitern ihren Aktionsradius und lernen spielerisch so unterschiedliche Dinge wie Gleichgewichtssinn und Verantwortungsgefühl. Es gibt also gute Gründe, Kinder so früh wie möglich für das Radfahren zu begeistern. Hier weiter lesen
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UNSERE EMPFEHLUNGEN ZU Kinderräder


Wie früh der oder die Kleine auf´s Rad kann, hängt von jedem Kind individuell ab. Ein gutes Zeichen ist, wenn sie anfangen, sich für die Räder der Eltern oder größeren Geschwister zu interessieren. Kinder, die schon auf einem Laufrad Balance und Fahrfreude (kennen) gelernt haben, haben einen Startvorteil. Nach dem ersten Kinderrad geht dann alles ganz schnell. Begeisterung und Körpergröße wachsen, die Wege werden länger und irgendwann ist schon ein Kinder-Mountainbike oder Jugendfahrrad fällig. Aber worauf achten beim Kinderfahrradkauf? Hier verraten wir es Dir!

Von 12 Zoll über 20 Zoll bis zu 24 Zoll: Die richtige Größe fürs Kinderfahrrad

Kinderräder gibt es in verschiedenen Größen. Einen ersten Anhaltspunkt für die Größe des Rades gibt die Laufradgröße in Zoll. Bei Zwölf-Zoll-Bereifung beginnt der Umstieg vom Laufrad aufs Fahrrad, 20 Zoll markiert häufig den Einstieg ins Schulrad und bei 24 Zoll beginnt irgendwann das Jugendrad. Die Laufradgröße ist also ein erstes Indiz für die richtige Rahmengröße. Allerdings sagt der Durchmesser des Reifens nicht viel über die Maße des Rahmens aus, auf dem das Kind ja eigentlich sitzt. Besser geht’s deshalb mit diesen Werten:

  •         Alter: Einen Anhaltspunkt gibt das Alter des Kindes. Hier hilft Dir unser Filter Altersempfehlung, die Auswahl einzugrenzen. Die Schwierigkeit: Nicht alle Achtjährigen sind gleich groß.
  •         Körpergröße: Manche Hersteller, wie z. B. Commençal, geben direkt Empfehlungen für die passende Körpergröße mit auf den Weg. Das ist schon ein sehr guter Indikator für die richtige Größe des Rades.
  •         Innenbeinlänge: Noch ein bisschen genauer geht es mit den Angaben, für welche Innenbeinlängen ein Bike passt, wie etwa bei Kinderradspezialist Early Rider. Wie Du die Innenbeinlänge richtig misst, zeigt Dir unsere Grafik.

 

Die richtige Größe ist bei Kinderrädern besonders wichtig!

Auch wenn Gedanken wie „Da wächst das Kind schon rein“ oder „Das Rad passt noch ein halbes Jahr, dann kann das Kind das Bike von der großen Schwester übernehmen“ verführerisch wirken: Die richtige Rahmengröße ist beim Kinderrad noch wichtiger als beim Erwachsenenrad. Kinder sind mit Motorik und Koordination viel stärker gefordert als die Großen. Deshalb belastet es sie stärker, sich an ein nicht-passendes Rad zu gewöhnen. Das kann dazu führen, dass sie das Bike frustriert in die Ecke schmeißen. Schlimmstenfalls leidet sogar die Sicherheit. Die gute Nachricht: Hochwertige Marken-Kinderräder wie von Specialized oder Scott sind extrem wertstabil und erzielen hohe Gebrauchtpreise. Das macht Platz in der Fahrradgarage und im Geldbeutel.

Kindgerechte Ausstattung und Ergonomie

Kinder sind viel mehr als nur kleine Erwachsene. Ein Bremshebel, den Deine große und starke Hand mit Leichtigkeit ziehen kann, kann so manches Kind vor Probleme stellen. Je jünger die Kinder, desto wichtiger ist eine Ausstattung, die auf die kindliche Motorik und Ergonomie angepasst ist. Wenn Du mehr zum Thema erfahren möchtest, hilft Dir unser ausführlicher Blogbeitrag.

Vom Schulweg auf den Trail: Leichte Kinderfahrräder

Für alltägliche Wege zur Kita oder in die Schule sollte ein Kinderrad möglichst alltagstauglich ausgestattet sein: Licht ist Pflicht und Schutzbleche vergrößern das Fahrvergnügen und schonen die Waschmaschine. Umgekehrt bedeuten diese Anbauteile Zusatzgewicht. Ein leichtes Bike kann vielen Kids mehr Fahrfreude bieten. Spätestens wenn Du Deinen Nachwuchs spielerisch ans Thema Kinder-Mountainbike heranführen willst, ist geringes Gewicht Trumpf. Unsere Empfehlung: Das leichte Kinderrad für Schulweg und Co. lässt sich mit Steckschutzblech und Stecklicht ganz modular zum Commuter aufrüsten. 

Warum verkauft bike-components keine Kinderfahrräder mit Stützrädern?

Stützräder waren früher sehr üblich, sind heute aber nur noch sehr selten an Kinderrädern zu finden. Ohne die zusätzlichen Räder erlernt das Kind von Anfang an die richtige Balance und muss sich nicht später aufwändig umgewöhnen, wenn die Stützräder abmontiert werden. Gerade Kinder, die mit Laufrädern erste Fahrerfahrungen gesammelt haben, meistern den Umstieg aufs größere Fahrrad auch ohne Stützräder mühelos.

Do sports! Kinder-Mountainbikes, -Gravelbikes und -Rennräder

Für Kids, die zusammen mit den Eltern richtig Blut geleckt haben, ist ein reinrassiges Kinder-Mountainbike wie von Supurb oft die richtige Wahl – ggf. ergänzt um einen Alltags-Allrounder. Auf einfachen Hometrails im Wald oder bei speziellen Kids-Kursen im Bikepark können Kinder schon erstaunlich früh richtig Spaß haben. Beim Mountainbike für Kinder ist dann im Prinzip alles wichtig, was auch Erwachsene nicht missen wollen: Scheibenbremsen, Platz für traktionsstarke Reifen und oft sogar eine Federgabel. Für die richtig ambitionierten jungen Shredder gibt es sogar Kinder-Mountainbikes mit Vollfederung. Aber Achtung! Gerade jüngere Kinder sollten nicht unbeaufsichtigt und ohne gute Anleitung auf Jumps und Berms losgelassen werden. Das Verletzungsrisiko ist hoch. Protektoren sind darum, zusätzlich zum obligatorischen Helm, Pflicht. Wir machen uns da keine Sorgen: Du weißt selbst am besten, was für Dein Kind gut ist. Mountainbikes sind übrigens die häufigsten Sportfahrräder für Kinder. Dropbar-Räder wie Gravelbikes und Rennräder sind oft erst für ältere Kinder sinnvoll, die mit dem anderen Lenker besser umgehen können.

Kinderräder für Jungen und Mädchen

Wichtiger als das Geschlecht ist die richtige Größe bei der Auswahl des Kinderrads. Deshalb und weil sich die anatomischen Unterschiede zwischen Jungen und Mädchen vor allem mit der Pubertät stärker ausbilden, sind viele Kinderräder „Unisex“-Bikes: Für alle Geschlechter! Trotzdem gibt es auch Kinderräder für Jungen und Mädchen, denn es sind oft „weiche Faktoren“, die bei der Auswahl mitentscheiden. Farben, Dekore, Details. Das hat seine Berechtigung, denn nur, wenn Dein Kind Freude am neuen Bike hat, wird es statt Staub Dreck sammeln.

Vom Kinder- zum Jugendfahrrad

Die Grenze zwischen Kinder- und Jugendrädern ist fließend. Oft wird ab 24 oder spätestens 26 Zoll vom Jugendrad gesprochen. Mountainbikes für Zwölf- bis 15-Jährige gibt es auch in 27,5 Zoll. Aber egal ob Kinder- oder Jugendfahrrad: Das Bike muss passen, es muss gefallen und es muss für den Einsatzzweck taugen – dann ist alles gut.


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