Die Motivation
Vier bc KollegInnen und ihre Ziele
Henning wird zum Ironman
Als Triathlet bereite ich mich bereits auf zwei große Wettkämpfe in der Saison vor. Neben meinem Schwimm- und Laufpensum verbringe ich aktuell jede freie Minute auf der Rolle und nehme für alle Fahrstrecken das Gravel-Bike. Zudem will auch der Aufbau meines neuen Triathlon-Bikes noch vor Saisonbeginn gestemmt werden.
Trotz der jahreszeitlich widrigen Bedingungen stecke ich schon mitten in den Vorbereitungen für die 2025er-Saison: Ich plane, am 10. Mai beim Ironman auf Mallorca und Anfang Juni beim Ironman Hamburg anzutreten. Dafür verbringe ich jede freie Minute auf der Rolle oder, wenn es das Wetter zulässt und für alle Wege, die ich sowieso zurücklegen muss, auf dem Gravel-Bike. Dazu kommt natürlich noch ein ambitioniertes, regelmäßiges Schwimm- und Lauftraining.
Das mit der Motivation ist natürlich individuell. Am Ende ist es wahrscheinlich die Summe der Kleinigkeiten: Bei den K3 Intervallen morgens um viertel vor sechs auf der Rolle hilft mir das Visualisieren der Finish-Line. Ein Gefühl, das sich wahrscheinlich bei jedem eingebrannt hat, der schonmal drüber gefahren ist.
Was dabei über allem steht, sind übrigens Ziele: So eine ausgedruckte Anmeldebestätigung an der Pinnwand vom Ironman Hamburg oder vom Ötztaler Radmarathon wirkt wahre Wunder. Ohne Training tut das nämlich noch mehr weh – und macht auch keinen Spaß!
Zu alledem habe ich mir noch ein Bauprojekt vorgenommen: Ein neues Factor Slick muss her: Das schnelle Bike wurde im Dezember gelauncht und ist für mich eine lang ersehnte Gelegenheit, mich auch in puncto Material in eine günstigere Ausgangsposition zu bringen. Hier tüftle ich gerade an den technischen Details für die Zusammenstellung einer auf meine Bedürfnisse maßgeschneiderten Komponentenliste.
Und natürlich muss ich Anfang des Jahres auch noch zum Bike-Fitting: Gerade für Triathleten ist es nicht allein wichtig, „gut“ auf dem Rad zu sitzen – man muss im Anschluss ja auch noch eine Langdistanz laufen können. Da sind recht spezielle Anforderungen an die Sitzposition gestellt, und es ist hilfreich, das nicht erst im Wettkampf zu merken.“
Sergej trainiert fürs Gravel Fondo Limburg
Sergej will 2025 am Gravel Fondo Limburg und dem 3Rides Aachen teilnehmen. Als alter Hase weiß er, dass es nie zu früh für gute Vorbereitung ist. Erfahre hier wie er für seine Rennsaison trainiert.
Rennfahrer werden im Winter gemacht
Auch wenn man aktuell denkt, es sei noch lange bis zu den ersten Rennen im März und April, liegt im Spruch "Rennfahrer werden im Winter gemacht" viel Wahres!
Aus diesem Grund trainiere ich auch in der kalten Jahreszeit schon möglichst kontinuierlich. Mal ein Training wegen Regens ausfallen lassen ist jedoch kein Ding. Grundsätzlich schaue ich, dass keine zu langen Pausen entstehen und schaffe so 6-10 Std pro Woche auf dem Rad.
Mir hilft gerade im Winter bei Kälte und Regen auch mal nur eine kurze Intervall-Einheit, da friert man auf keinen Fall, wenn man sich "richtig einen reinstellt" und die langen Ausdauer-Einheiten mache ich einfach lieber mit Sonne im Gesicht.
Ganz wichtig ist sich auf dem Rad gut zu versorgen: Der Körper braucht einfach viel Energie zum Warmbleiben und die Hungerast-Gefahr im Winter steigt bei mir immer um 1.000 %. Also trotz Kuchen danach, auch auf dem Rad gut essen!
Und wenn mal alles schrecklich, nass, kalt und dunkel ist, dann vielleicht mal eine schöne Jacke, eine neue Hose oder eine tolle Lampe zulegen, das hilft, um die einzelne Fahrt angenehmer zu machen und aber auch um überhaupt einen kleinen Ansporn zu haben, aufs Rad zu springen.
Leon fliegt zum Whip-Off
Mein Herz gehört dem actiongeladenen Radfahren – Dirt, Slopestyle und Downhill. 2025 trete ich beim Whip Off im Green Hill Bikepark und beim IXS Downhill Cup in Winterberg an. Um dort gut zu performen, wird jetzt schon fleißig trainiert. Dafür habe ich keinen speziellen Plan, sondern sitze einfach sehr viel auf dem Bike!
Ich bin ganz klar im Gravity-Sport verwurzelt,
sprich: große Sprünge, große Felsen, viel Gefälle! Bisher habe ich mich auf Slopestyle und Big Air spezialisiert, möchte aber nun auch im Downhill richtig angreifen. Durch die Kooperation von bc mit der aufstrebenden Marke Prime Bicycles habe ich ein Sponsoring und dadurch die Möglichkeit erhalten, mit absolutem Top-Material an den Start zu gehen – besser geht’s nicht!
Mein Können möchte ich 2025 unter anderem beim Whip-Off im Green Hill Bikepark und beim IXS Downhill Cup in Winterberg unter Beweis stellen. Um gut vorbereitet zu sein, nutze ich jetzt schon nahezu jede freie Minute, um mit dem Dirtbike auf den Jumplines oder dem großen Rad auf dem Local DH zu trainieren.
Für mich muss es keine strukturierten Trainingspläne und Training als notwendiges Übel geben – bei mir gilt der Grundsatz: Fahren, fahren, fahren - üben, lernen, verbessern! So mache ich mir keinen Druck und habe immer Freude an dem, was ich tue. Und wenn der Spaß nicht auf der Strecke bleibt, kann auf dem Track auch nichts schiefgehen!
Marisa pendelt zur Arbeit
Ich habe mir vorgenommen, ab Januar regelmäßig mit dem Fahrrad zur Arbeit zu pendeln. Der Gedanke, morgens in volle, viel zu warme und stickige Busse zu steigen, hat in den letzten Wochen so stark an Reiz verloren, dass genau das zu meiner Hauptmotivation geworden ist. Die gesundheitlichen Vorteile nehme ich dabei gerne als Bonus mit – besonders in der dunklen Jahreszeit.
Mit dem Gravelbike zur Arbeit pendeln
Die Strecke ist mit 8,3 Kilometern und 90 Höhenmetern gut machbar. In knapp 30 Minuten komme ich von meiner Haustür direkt zu bc. Besonders angenehm: knapp die halbe Strecke verläuft auf einem gut ausgebauten Radschnellweg zwischen Würselen und Aachen. Die anderen 60 Prozent teile ich mir mit den Autos die Straße im Stadtverkehr.
Was die Ausrüstung betrifft, musste ich mir erstmal passende Handschuhe zulegen. Den Rest für mein Winter-Fahrrad-Outfit habe ich in meinem Schrank zusammensuchen können und bin nun zumindest für Temperaturen über null und leicht feuchte Bedingungen gewappnet. Sollte das Wetter ungemütlicher werden, bleibt mir vorerst nur die Option, auf den Bus auszuweichen. Aber auch das ist okay – schließlich geht es mir auch darum, eine Gewohnheit zu etablieren.
Grundsätzlich mag ich Vorsätze, und gerade der Jahresanfang gibt mir oft den Extra-Motivationsschub. Trotzdem muss ich ehrlich zugeben, dass mein innerer Schweinehund sich seit meinem letzten Gravel-Abenteuer im September ziemlich breit gemacht hat – und ich bin kein früher Vogel. Das frühere Aufstehen und die Überwindung aufs Rad zu steigen werden definitiv eine Herausforderung.
Zeitersparnis bringt mir das Radfahren leider nicht. Die Zeit für An- und Ausziehen, Duschen und Umziehen summiert sich.
Warum also mache ich das dann nochmal? Ach ja – Busse vermeiden. Volle, stickige Busse vermeiden. Und: Mehr Bewegung.
Auch wenn ich mich nicht auf den Mehraufwand freue, freue ich mich darauf, wach und frisch im Büro anzukommen – und jeden Tag ein bisschen aktiver zu sein.
Neues Jahr - neues Bike
"Das neue Jahr bietet nicht nur die Gelegenheit Vorsätze zu fassen, sondern auch die Chance mit einem neuen Fahrrad ins Abenteuer zu starten. Egal, ob Du Dich für Mountainbike, Rennrad oder Gravel begeisterst – die Wahl des richtigen Bikes verspricht nicht nur moderne Technologie und verbesserte Leistung, sondern auch die Freude an der Fortbewegung und der Entdeckung neuer Strecken. Für erfahrene Radenthusiasten oder Neulinge im Radsport bietet das neue Jahr die perfekte Gelegenheit, mit einem frischen Fahrrad die Weichen für ein Jahr voller spannender Touren, Herausforderungen und Freiheit zu stellen. Also, ab auf den Sattel und gemeinsam das Abenteuer 2025 auf zwei Rädern beginnen!"
