Die Bewertung erfolgt aus Rennrad-Sicht:
Das Licht ist auf schnelle Geradeausfahrten optimiert, also weit und schmal. Das Nahfeld ist nur wenig ausgeleuchtet, aber das braucht man üblicherweise kaum auf dem RR und könnte wegen Selbstblendung dort sogar stören. Mit der kleinsten Stufe (13 h, 15 Lux) kann ich problemlos die meiste Zeit fahren, die beiden helleren Stufen werden nur bei blendendem Gegenverkehr notwendig. Fazit: Das Licht ist geradezu perfekt.
Negatives gibt es auch einiges: Die Lampe sitzt nur dann verdrehsicher, wenn man den Gummi mit brachialer Kraft festzurrt. Und ohne Lademöglichkeit im montierten Zustand (diese habe ich zum Glück) muss man sie zum Laden komplett abbauen und das umständliche Festzurr- und Einstellspiel wiederholen. Wer nicht direkt am Rad laden kann, sollte besser von der Lampe Abstand nehmen!
Die Kontrollleuchte des Akkus ist mangelhaft konzipiert, da sie von der Abdeckung der Ladebuchse verdeckt wird. Tagsüber und in der Dämmerung sieht man sie nur, wenn man sich völlig am am Rad verbiegt. Nachts sieht man wenigstens einen schwachen Schein, wenn man direkt hinschaut.
Die Kontrolleuchte wechselt entgegen der Anleitung nicht bei 10%, sondern eher bereits bei 20% bis 30% Restkapazität von gelb zu rot, zumindest beim jetzigen Wetter um 5 Grad herum.